Das Zitat aus dem Song von Albert Hammond aus dem Jahr 1972 ist nur die halbe Wahrheit, denn der Text geht weiter: „… but girl, don’t they warn ya? It pours, man, it pours.“
So auch zur Zeit. Es schüttet aus Kübeln, regnet die besagten englischen Katzen und Hunde und beendet endlich die mehrjährige Dürreperiode, unter der Kalifornien in den letzten Jahren gelitten hat.
Wie gut, dass ich im November eine Regenjacke für Poppy im Gepäck hatte. Genäht nach einem leicht abgewandelten Jackenschnitt von Klimperklein aus Softshell-Material, das ich in Winsen erstanden hatte. Dort hat das Stoffkontor einen Laden. Leider war der Stoff, den ich mir vorher ausgeguckt hatte, nicht vorhanden. Aber eine Verkäuferin war so nett, in das angrenzende Versandlager für Internetbestellungen zu gehen und mir ein Stück abzuschneiden. Toller Service!
Der Stoff ließ sich prima vernähen, ist innen aus einem kuscheligen Fleece und außen wasserabweisend. Der Jackenschnitt von Klimperklein ist einfach unschlagbar gut, auch wegen der hervorragenden Nähanleitung. Poppy ist jetzt ca. 98 cm groß. Ich habe wegen des relativ wenig dehnbaren Materials die Größe 104 zugrunde gelegt, aber in der Weite 110 zugeschnitten und auch die Nahtzugabe am unteren Saum um 5 cm üppiger ausfallen lassen. Die Nahtzugabe am Ärmel unten betrug 2 cm. Die Kapuze ist ungefüttert, die Naht am Halsausschnitt habe ich mit farblich passendem Bündchenstoff aus meinen Vorräten versäubert.
Poppy, die sozusagen die erste Regenzeit ihres Lebens erlebt (bisher konnte man die Regentage pro Jahr in einer Hand abzählen) , konnte sich mit dem Nass von oben erst nicht recht anfreunden. Aber inzwischen geht sie mit dem kuscheligen Regenmantel gerne nach draußen und an den Strand. Auch bei Mistwetter.
Verwendete Materialien (alle selbst bezahlt):
Stoff: Softshell-Fleece und Reißverschluss vom Stoffkontor
Schnitt: Klimperklein
Verlinkt mit Freutag und Kiddikram